2019 kommt das Hoffnungshaus nach Sinsheim!
Unter dem Motto „Fremde werden Freunde“ sollen die Menschen hier zusammenleben und den Alltag miteinander teilen.
Sinsheim. (aje) „Fremde werden Freunde.“ Mit diesen drei Worten lässt sich das Ziel eines Projekts zusammenfassen, das die Hoffnungsträger Stiftung (Leonberg, Baden Württemberg) und die Sinsheimer Arbeitsgemeinschaft Migration (SAM) gemeinsam realisieren wollen: ein Hoffnungshaus in der Dührener Straße in Sinsheim, in dem Einheimische und Flüchtlinge unter einem Dach leben und ihren Alltag miteinander teilen. In dem viergeschossigen Gebäude entsteht Wohnraum in 11 Wohnungen.
Für die Integration von Flüchtlingen hat die Hoffnungsträger Stiftung ein innovatives Konzept entwickelt, das auch die Grundlage für das Vorhaben in Sinsheim bildet. Neben dem integrativen Wohnen von Einheimischen und Flüchtlingen sieht das Konzept, angepasst an den jeweiligen Standort, auch Angebote für Sprachbildung, Ausbildung und Beschäftigung vor.
Eingebettet sind die Aktivitäten in ein breites lokales Netzwerk ehrenamtlichen Engagements. Die genannten Bausteine tragen dazu bei, dass die neu nach Deutschland gekommenen Menschen schnell heimisch werden und ein eigenständiges Leben führen können.
Von dem Projekt in Sinsheim profitieren jedoch nicht nur Flüchtlinge. „Einen Teil der Wohnungen vermieten wir an Studierende oder junge Familien. Gruppen also, die auf dem freien Markt oft Schwierigkeiten haben, bezahlbaren Wohnraum zu finden“, sagt Stiftungsvorstand Marcus Witzke.
Zeitgemäß und preiswert
Gemeinsam mit dem Städtebau-Institut der Universität Stuttgart und dem Architekturbüro „andOffice“ hat die Hoffnungsträger Stiftung eine zeitgemäße, preiswerte und zukunftsweisende Lösung für die Hoffnungshäuser gefunden. Sie zeichnen sich aus durch ihre modulare Bauweise, ihre Flexibilität, die Verwendung von Holz als zentralem Baustoff und ihre Nachhaltigkeit.
Sie sind darüber hinaus optisch ansprechend und schnell zu bauen. Im Innern gibt es Gruppen- und Individualräume, was den integrativen Ansatz fördert. Die Hoffnungshäuser sind nicht für eine temporäre, sondern für eine dauerhafte Nutzung vorgesehen. Eine Weiternutzung auf dem freien Wohnungsmarkt ist längerfristig ebenfalls denkbar.
Idealer Standort
Und wir glauben, dass eine Stadt wie Sinsheim der ideale Standort ist, um bei der Integration neue Wege zu gehen. Vor allem weil wir mit SAM einen erfahrenen und anerkannten Partner haben, der das Projekt vor Ort betreut“, so Stiftungsvorstand Marcus Witzke weiter.
Die Hoffnungsträger Stiftung gibt Anwohnern und Interessierten bei Bedarf gerne weitere Auskünfte zum Hoffnungshaus in Sinsheim.Wer Fragen hat, kann sich per Mail an Hoffnungshaus@sam-sinsheim.de wenden, oder unter 07261 / 9734654 kontakt aufnehmen!